Wir über uns

Wer Feuerwehr hört, denkt häufig zuerst an Feuer – in Wirklichkeit verbirgt sich dahinter aber deutlich mehr! Das Leitmotto „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ beschreibt die Aufgabenfelder sehr treffend. Doch was verbirgt sich dahinter?

Retten

Der Begriff „Retten“ steht im Motto nicht durch Zufall an erster Stelle. Bei allen unseren Einsätzen geht es in erster Linie um die Rettung von Menschen und Tieren, ganz gleich ob bei Brandeinsätzen oder Hilfeleistungen. Die Feuerwehr Ennigerloh verfügt an den Standorten Ennigerloh und Ostenfelde über First-Responder-Einheiten, die sich dieses Thema in besonderer Weise auf die Fahne geschrieben haben und den Rettungsdienst sinnvoll ergänzen.

Löschen

Dass die Feuerwehren löschen weiß jedes Kind, aber diese Aufgaben umfassen nur noch einen sehr kleinen Teil unserer Tätigkeiten, auch dank der guten Vorbeugung und Aufklärungsarbeit, die bereits in Kindergärten und Schulen beginnt.

Bergen

Zahlenmäßig deutlich umfassender ist dagegen der Bereich der Hilfeleistungen, in den auch der Begriff „bergen“ fällt. Hilfeleistungen sind so vielfältig wie der Alltag, fast ständig stehen wir so vor neuen Herausforderungen, sei es durch Verkehrs- oder Arbeitsunfälle, aber auch immer mehr durch Unwetter-Ereignisse.

Schützen

Der Begriff des „Schützens“ ist ebenfalls vielfältig zu verstehen. Einerseits schützen wir beispielsweise die Umwelt vor ausgetretenen Gefahrstoffen, andererseits aber natürlich auch die Menschen vor der Entstehung oder Ausbreitung von Bränden.

Hintergrund

Für alle diese Aufgaben muss jede Stadt oder Gemeinde eine Feuerwehr unterhalten. Bundesweit gehören den Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren sowie den Werk- und Betriebsfeuerwehren über 1,1 Millionen Mitglieder an.
In Ennigerloh umfasst die Freiwillige Feuerwehr neben den fünf Löschzügen auch eine Jugendfeuerwehr, einen Spielmannszug sowie natürlich die Ehrenabteilungen in den jeweiligen Löschzügen.
All diese Tätigkeiten werden - wie es aus der Bezeichnung "Freiwillige Feuerwehr" bereits hervorgeht - unentgeltlich ohne Bezahlung geleistet. Die Fähigkeit, ein Atemschutzgerät ebenso sicher bedienen zu können wie eine hydraulische Rettungsschere und in den Grundlagen der Physik und Chemie ebenso "sattelfest" zu sein wie in der Ersten Hilfe werden praktisch neben dem eigentlichen Beruf erlernt und gefestigt.
Im Einsatzfall rücken alle privaten und beruflichen Interessen in den Hintergrund, um möglichst schnell und unkompliziert Hilfe leisten zu können. Diese Hilfe ist nicht abhängig von Reichtum, von Konfessionen, von politischen Gesinnungen oder Nationalitäten und schon gar nicht davon, ob jemand schuldig oder unschuldig in Not geraten ist.
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